Systemische Traumatherapie und Beratungs-Ausbildung

Systemische Traumatherapie / Traumaberatung /Traumapädagogik 

In unserer systemischen Traumatherapie-Ausbildung / Traumaberatungs-Ausbildung / Traumapädagogik-Ausbildung haben wir die besten Modelle und Methoden integriert, die wir im Laufe der Zeit kennen gelernt haben. Traumatherapie ist erst seit ca. Mitte der 1990er Jahre in Deutschland ein Thema. 

Unsere integrative systemische Ausbildung ist System- und Körperorientiert. 

In diesem jungen Feld haben sich verschiedene hervorragende Behandlungs- bzw. Beratungsmethoden etabliert. In unserer Trauma-Ausbildung für Therapie, Pädagogik und Beratung mit sieben Wochenenden sind grundlegende Erkenntnisse aus Systemischen Methoden, Ego State Therapie, bifokal-multisensorischen Techniken, Brain Spotting, Körperpsychotherapie, Sensumotrische Psychotherapie, Bindungstrauma-Arbeit (NARM), Somatic Experiencing (SE) u.v.m. eingeflossen. Außerdem gibt es Supervision und ein Abschluss Kolloqium. Viele Traumatherapie- oder Traumaberatungsausbildungen orientieren sich an Traumasymptomen und deren Auflösungen und so weiter. Unsere Ausbildung ist, da wir ursprünglich aus dem Neurolinguistischen Programmieren (NLP) kommen außergewöhnlich, weil Methoden und Techniken zur Stabilisierung und Traumakonfrontation   im Vordergrund stehen.      

Traditionelle Therapieverfahren, die in erster Linie defizitorientiert „denken“, werden von systemisch arbeitenden BeraterInnen und TherapeutInnen nicht mitgetragen. Die systemische Traumatherapie arbeitet in erster Linie lösungs- und ressourcenorientiert. 

Leider sind in unserer Therapie und Beratungslandschaft Markenschützer eingezogen. Das führ dazu, dass man jede Methode von Anfang an lernen soll und sich nur damit beschäftigen darf, wenn man gewisse Voraussetzungen erfüllt. Das halten wir für falsch. Die Teilnehmer unserer Traumatherapie / Traumaberatungs-Ausbildungen bringen häufig ein breites Vorwissen mit.   

Grundlegende systemische Annahmen beziehen sich auf die Zirkularität von Ursache und Wirkung und auf die Metaebene. Systemische Traumatherapeuten interessieren sich nicht in erster Linie für die Fragen, woher das Trauma kommt und wie man es beseitigt, sondern dafür, wie das Trauma „funktioniert“ und was es aufrechterhält. Die „Kreiskausalität“ wird sichtbar, wenn es gelingt, das Trauma-Erleben von oben (aus der Metaebene) zu beobachten. Dieses „Kunststück“ ist nicht leicht zu erlernen, weil man nicht gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen sein kann. Die systemische Traumatherapie versucht, mit den Klienten zwischen den Ebenen zu oszillieren.

Themen unserer Ausbildung:  

  • Rolle des Trauma-Therapeuten & Sekundärtraumatisierung und Trauma-Muster
  • Stabilisierung & Ressourceninstallation 
  • Trauma oder belastendes Lebensereignis?
  • Trauma & Bindung und Trauma-Muster
  • Trauma-Bearbeitung und Trauma-Muster
  • Systemische Techniken und Methoden
  • Ego State Arbeit (Hypnoanalytische und Hypnosystemische Teilearbeit)
  • Körpertherapeutische Methoden
  • Imaginative Techniken (Hypnosystemik, Psychodynamisch Imaginative Methoden, ) 
  • Bilaterale Stimulation 
  • Brainspott-Methode
  • NLP 
  • Hypnotherapie 
  • Aktuelle Erkenntnisse der Hirnforschung 

Nicht alle Themen müssen Berücksichtigung finden, weitere Themen können hinzukommen.  Änderungen sind nach Absprache mit den Teilnehmenden möglich und ggf. der Weiterbildungsleitung vorbehalten.

Gestaltung der Weiterbildung

Obwohl die Ausbildung „Systemische Traumatherapie“ im Wesentlichen praxis- und handlungsorientiert aufgebaut ist, hat auch die Theorie ihren festen Platz. Mit einem im Institut entwickelten „Rezept“ wird die Theoriekost mundgerecht zubereitet.

Das eigentliche Gewicht der Weiterbildung liegt im Üben, Trainieren, Üben, Trainieren. Neben einem Schwerpunktthema für jedes Traumatherapie Ausbildungs Wochenende wird mit Beispielen gearbeitet. Die Beispiele bringen die Teilnehmenden selber ein oder sie werden vom Trainer vorgestellt.

Zielgruppe/Teilnahmevoraussetzungen  

Hochschulstudium oder Fachhochschulstudium in einem psychosozialen, pädagogischen, bzw. medizinischen Bereich oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem sozialen, erzieherischen, medizinischen oder pflegerischen Bereich oder Vorkenntnisse als Coach, systemischer Berater oder Therapeut oder Heilpraktiker bzw. Heilpraktiker Psychotherapie und eine mindestens dreijährige Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld. Außerdem ist es wichtig die Möglichkeit zu haben, Traumatherapie oder Beratung oder Pädagogik durchzuführen. 

Ausbildungstermine Systemische Traumatherapie Ausbildung 2018/2019 Witten, Einstieg ins jeweils nächste Wochenende möglich  

  • 06.07.-08.07.2018  (Supervision und Lernfest) 
  • 08.06.-10.06.2018   (Basis, Grundlagen, Stabilisierung) 
  • 14.09.-16.09.2018  (weitere Stabilisierungsübungen, Akuttrauma und Muster)
  • 12.10.-14.10.2018  (Hypnosyst. Teilearbeit, EST, Komplextraumatisierung)
  • 07.12.-09.12.2018  (Heilsame systemische Körper Arbeit)
  • 08.02.-10.02.2019  (Bindungstraumata auflösen)
  • 12.04.-14.04.2019  (Systemisches Brainspotting)
  • 14.06.-16.06.2019  (Supervision und Lernfest)

Unsere integrative systemische Ausbildung ist system- und körperorientiert. Die Ausbildung ist zirkulär angelegt. das bedeutet, dass Sie an jedem Wochenende anfangen können (außer an dem Supervisions-Wochenende) und nach der Absolvierung alle Module Ihr Zertifikat bekommen. 

€ 3108.- in 12 Raten á € 259.-

Sofortzahler Preis mit Rabatt:  

€ 2780.-  

Der Bildungsscheck NRW fördert momentan Berechtigte mit 50% der Ausbildungssumme bis € 500.-. Die Förderung gilt für Beschäftigte (nicht im öffentlichen Dienst) in NRW. 

Wir empfehlen für Krankheitsfälle, während der Ausbildung, eine Seminarrücktrittsversicherung abzuschließen.

Zertifikate

Systemische Traumatherapie oder Systemische Traumaberatung oder Systemische Traumapädagogik

Die Zertifikate entsprechen den Bedingungen zur Erlangung des Zertifikates Traumatherapie der Gesellschaft für systemische Beratung e.V. (GSB e.V.) Die GSB e.V. hat eigene, vom Institut unabhängige Vergabekriterien. Erforderlich sind 50 Stunden Peergroup Arbeit und 50 Stunden Literaturarbeit, sowie drei Fallberichte… Ohne Gewähr. 

Dachverband

Das Institut ist Mitglied in der Gesellschaft für systemische Beratung e.V. (GSB e.V.).