Tagungsprogramm

Programm:

Change by emotions / Henning Olesen

Die Vorletzte links!“- CREATE yourSELF / Natalie Gawenat

Eigenlob stimmt! / Christine Carus

Mentaler Selbstschutz – nie mehr klein machen oder klein gemacht werden! / Alexandra Stock

NLP – Wer Löffel verbiegen kann, kann alles!
– Das Geheimnis: Klare Zielvorstellung in optimalem Zustand / Gudrun Heinrichmeyer

Soziales Panorama, Mental Space Psychology und Systemische Aufstellungen / Dr. Lucas A. C. Derks

Sich selbst und andere führen nach der PSI-Theorie / Dr. Angela Daalmann

Stark und Positiv in Coaching, Erziehung und Therapie / Dr. Philip Streit

Starke Marke ICH / Dr. Michaela Aragonés

Systemisches Konfliktmanagement / Dieter Salomon

Wenn die Teile miteinander reden – die Gizeh-Timeline / Heinrich Fischer/Evelyn Wieand

Abendprogramm

Change by emotions / Henning Olesen

„Was uns nicht berührt, verwandelt uns nicht” – C.G. Jung

Die Hirnforschung hat die Aussage von C.G. Jung aktuellst bewiesen. Wenn wir in der Arbeit mit unseren Klienten nachhaltige Veränderung herbeiführen wollen, dann gilt es die Themen sowohl kongitiv als auch emotional zu begleiten.

Dabei ist wichtig zu wissen, dass die Emotion den Veränderungsweg vorgibt und dem Klienten und dem Coach die Tür zu weiteren Themen öffnet.

Doch was bedeutet das genau und wie kann ich dieses Wissen nutzen? Wie sieht dieses in der Arbeit mit Klienten genau aus und welche Methode hat sich bei der nachhaltigen Veränderungsarbeit bewährt? Was mache ich z.B. mit einem Klienten der nach eigener Aussage nichts fühlt?

Er- leben, er-fühlen und be-greifen Sie in diesem Workshop mehr über die emotionale Veränderungsarbeit mit Klienten, die Bedeutungen im Coaching und Therapie und wie Sie sie in Ihrer Arbeit mit Ihren Kunden nutzen können.

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme.

„Die Vorletzte links!“- CREATE yourSELF / Natalie Gawenat

Ist es möglich, auf dem Weg zu einem unbekannten Ziel die Vorletzte links zu finden? Geht es um das Ziel oder um den Weg? In uns Menschen geht es auf dem Weg zum Ziel um Be-weg-ung, um rechtzeitiges Abbiegen, überholen oder Tempo drosseln.

Es geht um Bewegung im Kopf, im Körper, im Herzen, denn die ganze Welt ist seit ihrer Entstehung unterwegs, höher – weiter – schneller ist keine Erfindung des 21. Jahrhunderts.

Paleo, Tabata, Virtual Reality, Unverpackt, Trilingual,…was ist nicht alles möglich in uns, in unserer Welt?

Nehmen wir diesen Kraftstoff wörtlich und formen daraus eigene Generalschlüssel. Generalschlüssel für Ideen, für Projekte, für Stillstände, für Einen oder Tausende. Ich nehme euch mit, ich gehe vor, ich schiebe an, ich bewege mich und alle, die sich oder andere verändern wollen!

Und was dabei genau Wegbeschreibungen und Straßenschilder mit der inneren Landkarte zu tun haben, warum erste Schritte die spannendsten sind, wie du an deinen Schlüssel kommst und was wir uns aus unserer Kindheit unbedingt wieder zurückholen müssen, gehört zum Thema und zu CREATE yourSELF!

Eigenlob stimmt! / Christine Carus

Warum fällt es vielen Menschen so schwer, gut über sich selbst zu sprechen?

ICH behaupte, weil viele Menschen schon nicht gut über sich selbst denken!

Eine Erklärung, aber keine Entschuldigung dafür kann sein, daß wir in unserem Kulturkreis so erzogen werden.

Gefühlt schauen ALLE auf Defizite, kommentieren Unzulänglichkeiten und weisen auf Optimierungspotential hin. Die Außenwelt bewertet.

Der Mensch beginnt zu glauben, daß diese Bewertung die EINZIG stimmende ist.

Mag sein, dass die Bewertung stimmt.

UND:

Es gibt noch andere Bewertungen.

Wie ist IHRE Bewertung?

Ihr Bewusstsein kann und darf entscheiden, ob Sie sich auf Ihre Unvollkommenheit, Ihre Fehler, Ihre Optimierungen konzentrieren, oder ob Sie all DAS betrachten, was Sie können, was Sie gut und richtig machen, was an Ihnen geschätzt wird und was Sie an sich besonders mögen.

Ihre Gedanken werden zu Ihren Gefühlen und Ihre Gefühle haben Einfluss auf Ihre Handlungen. Also: schauen Sie als erstes NICHT auf die Resultate und Ihre Handlungen, sondern konzentrieren Sie sich auf Ihre Gedanken.

Damit haben Sie den ersten Schritt getan, wenn es darum geht:

EIGENLOB STIMMT!

Ideen dazu, wie DAS gehen kann, liefert mein Vortrag.

Soziales Panorama, Mental Space Psychology und Systemische Aufstellungen / Dr. Lucas A. C. Derks

Das seit 1995 von Lucas Derks entwickelte Soziale Panorama und die Mental Space Psychology (Mentaler Raum Psychologie) ist ein psychologisches Modell, das den Raum oder die räumliche Erfahrung einer Person, in die psychologische, coaching und psychotherapeutische Arbeit mit einbezieht.  

Von den systemischen Aufstellungen kennen wir, dass eine Position im Raum einen Unterschied machen kann. Manchmal ist eine Entfernung zu groß und manchmal ist eine Entfernung bedrückend zu eng. Durch Bewegung und dem Herstellen von einer, für alle Teile angenehme Entfernung, kann sich Entlastung einstellen. 

Von den räumlichen NLP Formaten (z.B. Timeline, Bodenanker Arbeit, logische Ebenen, Verhandlungsreframing) kennen wir, dass Bereiche im Raum mehr Ressourcen haben, als andere und dass es uns möglich ist, Ressourcen von ressourcenreichen Stellen in andere Bereiche zu übertragen. 

Lucas Derks geht dabei davon aus, dass die meisten Menschen ihre Beziehungen zu ihren Mitmenschen in Form einer inneren „Landschaft“ wahrnehmen, die er soziales Panorama nennt.

Die eigene Person (das Selbstbild) steht dabei in der Mitte dieses Landschaftsbildes. Die Bilder der Menschen, die im gerade betrachteten Kontext eine Rolle spielen, stehen jeweils um ihn herum. 

Mentaler Selbstschutz – nie mehr klein machen oder klein gemacht werden! / Alexandra Stock

Macht zu verlieren löst Angst aus! Mit tückischen Fragestellungen, trickreicher Mimik und geschickter Tonlage versuchen Gesprächspartner, unsere Souveränität und Kompetenz zu untergraben. Wir geben zu gerne nach, um den Frieden zu wahren und fühlen uns danach schlecht, weil wir wissen, dass wir uns klein gemacht haben…Wenn es uns gelingt, in diesen Situationen souverän, geschickt, elegant und evtl. mit Humor zu reagieren, gewinnen wir dieses Machtspiel – auf Augenhöhe! Erfahren Sie, welche Psychofallen es im Alltag gibt, welches die psychologischen Gründe für dieses Fallenstellen sind und wie Sie eloquent und selbstbewusst reagieren können. Holen Sie sich neues Handwerkszeug, um sich mental und verbal selbst zu verteidigen und elegant auf Augenhöhe zu bleiben!

Im anschließenden Praxis-Workshop finden Sie direkt IHRE Antworten auf IHRE Situationen im Alltag.

NLP – Wer Löffel verbiegen kann, kann alles!
– Das Geheimnis: Klare Zielvorstellung in optimalem Zustand / Gudrun Heinrichmeyer

Löffel verbiegen ist beeindruckend und macht Spaß… aber eigentlich geht es dabei natürlich um etwas anderes – etwas wichtigeres als verbogene Löffel.

Wenn Sie Löffel verbiegen können, als wären sie aus Butter, zeigt Ihnen das nur, wozu Sie in der Lage sind, wenn Sie sich zentrieren, sich mit dem Universum und seiner Weisheit verbinden, Gedankenfreiheit hervorrufen und in diese Leere hinein eine klare Zielvorstellung senden…

So können Sie Wirklichkeit erschaffen… So scheint unsere Welt zu funktionieren… das postulieren auch die „Konstruktivisten“.

Wenn Sie möchten, können Sie diese für vieles nützlichen meditativen Zustände mit Hilfe von kleinen Trancen in der Veranstaltung erleben.

Ich werde einige Löffel mitbringen und zusammen mit Freiwilligen das Löffelverbiegen demonstrieren.

Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Sie das Experiment mitmachen können, bringen Sie sich bitte einen Edelstahllöffel mit flachem Stiel mit (Löffel mit rundem Stiel lassen sich nicht so gut verbiegen – sie zerbrechen).

Ich freue mich darauf, mit Ihnen zusammen zu experimentieren!

Sich selbst und andere führen nach der PSI-Theorie / Dr. Angela Daalmann

Die Persönlichkeits-System-Interaktionstheorie ist die aktuell umfassendste und genaueste Persönlichkeitstheorie, die es am Markt gibt. Sie integriert und erweitert die verschiedenen Persönlichkeitstheorien auf der Grundlage psychologischer und neurobiologischer Forschung.
Mit Hilfe der PSI-Theorie lernen Sie sich selbst und andere besser einzuschätzen. Sie lernen, wie Sie Ihre Selbststeuerungskompetenz entwickeln und verbessern können. Diese ist wichtig, um sich selbst zu managen und zu führen sowie Emotionen und Gedanken wahrzunehmen und im Sinne der eigenen Ziele zu verändern.

Stark und Positiv in Coaching, Erziehung und Therapie / Dr. Philip Streit

Es ist bereits hinlänglich bekannt, dass Positives Psychologie und positive Haltung unserem Klienten oder Kind gegenüber wesentlich bessere Resultate bringen, als ein autoritärer Stil, der von Schimpfen, Drohen und strikten Anordnungen geprägt ist. Was ist aber zu tun, wenn es wirklich einmal im Coaching, in der Abteilung oder in der pädagogischen Institution Stelle klemmt? Sie brauchen dann ein Instrument, das Ihnen hilft ihre Ansprüche beharrlich und unter Aufrechterhaltung der positiven Beziehung zu kommunizieren. Dies passiert durch den Ansatz der Neuen Autorität, der sich als hocheffizient in der Führung erweist. Philip Streit hat nun diese beiden Ansätze – Positive Psychologie und Neue Autorität – zu einem Stark und Positiv Modell verbunden. In seinem Vortrag führt er behutsam und leicht verständlich, anhand von vielen praktischen Beispielen in die Grundlagen dieses Modells ein, um dann Stück für Stück Interventionen und Werkzeuge vorzustellen und praktisch zu üben. Wie etwa:
• die Herstellung von Resonanz
• das Leisten von Widerstand
• Deeskalation
• Stärkenarbeit
• Sinnfindung
• Resilienztechniken
• Präsenz und Wachsame Sorge
So entsteht als Wesentlichstes eine starke, souveräne, positive auf den anderen zugehende Haltung.

Starke Marke ICH / Dr. Michaela Aragonés

Du möchtest einen bleibenden Eindruck hinterlassen, überzeugender auftreten und andere Menschen von Deinem Angebot begeistern? Fachliche Leistung und Kompetenz sind dabei nur ein Schlüssel zum Erfolg. Wahre Stärke entsteht, wenn unser Kopf und Herz in Einklang sind. Dann folgen wir dem Weg, der unserer Orientierung entspricht, haben unsere Ziele fest vor Augen. Strategien, um diese Ziele zu erreichen, gehen uns ein Leichtes vor der Hand, und Schritt für Schritt gehen wir vorwärts. Dabei sind wir im Denken, Handeln und Tun mit uns stimmig. Das Umfeld erlebt uns klar und authentisch, weiß woran es mit uns ist. Wofür wir (im Leben) stehen und eine Haltung einnehmen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen beruflichen oder persönlichen Kontext handelt. Hilfreich bei der Entwicklung einer „starken Marke Ich“ ist der Identitätsbasierte Ansatz, den ich Euch gerne im Rahmen der Veranstaltung „Lösungen lauern überall“ vorstellen möchte.

Systemisches Konfliktmanagement / Dieter Salomon

Konflikte werden in der Regel als „so überflüssig wie ein Kropf“ angesehen. Wie lästig, dass es sie gibt, all überall sind sie gegenwärtig. Im Straßenverkehr, in Paarbeziehungen und Familien, in Nachbarschaften, in Unternehmen, in der Politik – das System „Gesellschaft“ mit all seinen Subsystemen ist durch und durch mit Konflikten infiziert. Es gibt Konflikte, die plötzlich auftauchen und gelöst werden. Durch Gewalt, durch gute Gespräche, durch die Polizei usw. Und dann gibt es Konflikte, die sich hartnäckig halten. In Beziehungen, Familien, Teams, Organisationen. Konflikte, die plötzlich auftreten, bezeichne ich als „Aktualkonflikte“. Konflikte, die sich aus sich selbst heraus aufrechthalten, nenne ich „Konfliktmuster“. Wie intervenieren wir aus systemischer Sicht in Konfliktmuster?

Wenn die Teile miteinander reden – die Gizeh-Timeline / Heinrich Fischer/Evelyn Wieand

Von einem NLP-Modell aus startend, über einen Stups von Matthias Varga von Kibed kommen die beiden Systemiker zu etwas völlig neuem und eigenem.

Sie präsentieren ihr Modell und stellen ein Format vor, mit dem spielen, experimentieren und Erfahrungen machen kann.
Es geht um unterschiedliche Rollen, die wir haben, die wir manchmal aber m it falschen Werkzeugen bearbeiten.
Was wir mit der Timeline einführen, sind Zeitlinien für jede relevante Rolle und darauf arbeiten wir mit den jeweiligen Ressourcen und Gegebenheiten. Zugleich führen wir eine Timeline ein, die wir adäquates Alter nenne, die das jeweils passende Entwicklungsstadium repräsentieren soll…das ist eine Mischung aus Metaposition für die unterschiedlichen Rollen und eine Rolle, die im Gegensatz zu anderen, ständig in
Entwicklung ist.
Im Sinne der Syst. Strukturaufstellungen wäre das vergleichbar mit dem Auflösen von Kontextüberlagerung und Gunter Schmidt würde Anteile seines Teilemodells erkennen.