Phobietechnik

Phobietechnik

Phobietechnik wird auch VK-Dissoziation genannt. Im NLP versteht man darunter die Technik das auseinanderknüpfen von z.B. auditiven Sinneswahrnehmungen und empfindungsmäßigen Sinneswahrnehmungen durch Dissoziation. Durch diese Technik können unerwünschte oder nicht angenehme Gefühlsreaktionen abgelegt werden.

Phobie – Technik

Eine Phobie ist an starke negative Gefühle gekoppelt, die dazu führen, dass sich die Lebensqualität reduziert. Wie bereits aus anderen Formaten bekannt, können starke negative Gefühle jedoch in bestimmten Situationen durchaus als Signale wie auch als Auslöser von Kraftreserven sinnvoll oder gar notwendig sein.Deshalb sollte die Phobietechnik tatsächlich nur für wirklich echte Phobien eingesetzt werden, d.h. für sinn- und nutzlose starke Gefühlsreaktionen.
Zum Beispiel, wenn der Klient an den Folgen eines schwer traumatisierenden Erlebnisses leidet. Eine Therapie erscheint aussichtslos, weil bei jeglichem Erleben, das Geschehen betreffend, wieder Gefühle erlebt werden, die denen des traumatischen Erlebnisses gleich kommen.Der Klient zeigt in diesem Fall dann eine phobische Reaktion. Auf den ersten Blick erscheint eine direkte Bearbeitung des Traumas unmöglich. Oft ist es auch weniger durch das Bewusstsein des Klienten zugänglich, da er es aus Überlebensaspekten immer wieder verdrängt.Zur Entwicklung der Phobie-Technik hat Leslie Cameron-Bandler eine interessante Beobachtung gemacht:
Angenehme, schöne Erlebnisse werden assoziiert erlebt. Der Klient erlebt es angenehm und direkt.
Unschöne Erlebnisse werden in konstruierten Bildern erlebt. Der Klient nimmt sich hier dissoziiert wahr. Er trennt die Gefühle vom Bild, und somit sind sie nur mittelbar nah.Menschen, die die zuvor erwähnte Unterscheidung treffen, regenerieren sich schneller bezüglich unangenehmer Erlebnisse.Aus der dissoziierten Wahrnehmung ist der Schmerz geringer und das Erlebte kann besser verarbeitet werden.

Übung

Definition des phobischen Teils„Finde eine gefühlsmäßig stark unangenehme Situation, die du verändern möchtest.“
B sorgt dafür, dass A nicht in die Problemsituation hineingeht !!

2. Kurzreframe

„In welchen Kontexten ist es sinnvoll, nach wie vor gefühlsmäßig so zu reagieren, in dieser Weise und mit diesem Ausmaß?“

3. Ressource finden und ankern

„Welche Fähigkeit könnte dir in der Situation helfen, anders zu reagieren? Wann hattest du diese Fähigkeit schon einmal, welche Situation….?“ VAKOG. Ankern!

4. Etablieren der ersten Dissoziation

„Stelle dir einfach vor, du sitzt im Kinoraum als Zuschauer und jetzt beginnt der Film in schwarz/weiß, den du dir nun anschaust.., du siehst, hörst (Schilderung) und fühlst Dich dabei….(Ressource)
B drückt den Anker !!!!!

Etablieren der zweiten Dissoziation
„Nun begib dich einfach mal in den Vorführraum des Kinos und schau dir von hier aus an, wie du dich im Kino sitzend siehst, den Film anschauend schwarz / weiß.“
Anker drücken!!

Assoziation und submodale Veränderung„Und jetzt stelle dir vor, es ist möglich in diesen laufenden Film einzu-steigen, assoziiert sein zu können. Und während du jetzt mitspielst, läuft der Film farbig, 3 D, in 10-facher Geschwindigkeit und rückwärts bis zum Ausgangspunkt und erlebe die Situation noch einmal ganz neu.“Anker drücken !!!

Bei Bedarf Schritt 5 noch einmal durchlaufen und Schritt 6 mit erhöhter Geschwindigkeit.
Zusätzlich zu der Veränderung der Submodalitäten können z.B. eine Zirkus-Musik und akzentuierte Sound-Effekte die beabsichtigten Slapstick-Asso-ziationen verstärken.

Assoziation und submodale Veränderung„Und jetzt stelle dir vor, es ist möglich in diesen laufenden Film einzu-steigen, assoziiert sein zu können. Und während du jetzt mitspielst, läuft der Film farbig, 3 D, in 10-facher Geschwindigkeit und rückwärts bis zum Ausgangspunkt und erlebe die Situation noch einmal ganz neu.“Anker drücken !!!

Bei Bedarf Schritt 5 noch einmal durchlaufen und Schritt 6 mit erhöhter Geschwindigkeit.
Zusätzlich zu der Veränderung der Submodalitäten können z.B. eine Zirkus-Musik und akzentuierte Sound-Effekte die beabsichtigten Slapstick-Asso-ziationen verstärken.

7. Öko-Check und Future-Pace „Geht es dir gut, bist du zufrieden ? Kannst du dir eine Situation in naher Zukunft vorstellen, die ähnlich sein kann..“ Situation vorstellen lassen, Physiologie??